FURY

Die 114-teilige Fernsehserie wurde von 1955 bis 1960 in den USA im Schwarz-Weiß-Format von ITC Entertainment und TPA produziert und ab 1958 in Deutschland wöchentlich im Nachmittagsprogramm des Ersten Deutschen Fernsehens ausgestrahlt. Jede Folge umfasste etwa 25 Minuten Sendezeit.

Entstanden ist die Serie nach einem Jugendbuch von Albert G. Miller aus den frühen 1950er-Jahren, welches später auch als gebundene Ausgabe auf dem deutschsprachigen Markt erschien. Serie und Buch spielen im US-amerikanischen Westen. Darin ist Peter Graves als Jim Newton zu sehen, der die Broken Wheel Ranch in Kalifornien betreibt. Bobby Diamond als Jims Adoptivsohn Joey Clark Newton und William Fawcett als Rancharbeiter Pete Wilkey. Roger Mobley spielte in den beiden letzten Staffeln als Homer «Packy» Lambert, ein Freund von Joey.

Fury ist die erste amerikanische Serie, die ursprünglich von Television Programs of America und später von der in Großbritannien ansässigen Firma ITC Entertainment produziert wurde.

Das Außenmaterial für die Serie wurde während den gesamten Fünf-Staffeln der Serie hauptsächlich auf der Iverson Movie Ranch in Chatsworth, Kalifornien, gedreht. Einige der frühesten Aufnahmen für die Serie wurden auf der Garner Ranch in Idyllwild, Kalifornien, gedreht. Eine Folge «Packy, the Lion Tamer», die am 2. Januar 1960 prämierte, enthielt Aufnahmen von Jungleland USA in Thousand Oaks, Kalifornien. Ausserdem wurde gelegentlich, während der Serie auf der Corriganville Movie Ranch in der Nähe von Simi Valley gefilmt.

Es gibt verschiedene Handlungsmuster in der Serie. Erwähnt seien Existenzbedrohungen des Pferdes oder von Joey, Wettkämpfe mit bösen Buben und/oder deren Vätern sowie Naturkatastrophen. Im Laufe der fünfjährigen Drehzeit zeigt „Fury“ sowohl sentimentale als auch komödiantische Verhaltensweisen. Das Besondere an dieser Kinderserie ist die sowohl sorgfältige als auch vielfältige Charakterzeichnung der Hauptfiguren. Nie geht es nur um das Abenteuer an sich, sondern es wird immer versucht, für Konflikte des Alltags Lösungsmöglichkeiten gemäß den allgemeinen Moralvorstellungen aufzuzeigen.